Kai Pröger präsentiert sich derzeit in absoluter Top-Form. Auch beim 3:1-Sieg des FC Hansa Rostock gegen den von Ex-RWE-Coach Christian Titz trainierten 1. FC Magdeburg zeigte sich der ehemalige Essener bestens aufgelegt. Der Offensivmann steuerte die ersten beiden Treffer bei. Für den dritten Treffer des Tages sorgte ebenfalls ein Spieler, der im Ruhrgebiet bestens bekannt ist: der ehemalige Duisburger Lukas Fröde. Der Anschlusstreffer von Magdeburgs Top-Stürmer Baris Atik in der vierten Minute der Nachspielzeit kam letztendlich viel zu spät, um irgendwie Chancen auf den Sieg zu haben.
Schon beim 2:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld (3. Spieltag) und beim 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli (5. Spieltag) konnte sich der gebürtige Wilhelmshavener in die Torschützenliste eintragen. Zudem hat Pröger mittlerweile drei Treffer vorbereitet und gehört damit nun zu den besten Scorern der 2. Bundesliga. Nur Paderborns Felix Platte (zehn Scorerpunkte) und Düsseldorfs Dawid Kownacki (acht Scorerpunkte) sind derzeit vor ihm.
Pröger hatte zwischen Juli 2017 und Januar 2019 bei Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West gespielt, schaffte von dort den Sprung in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn, mit dem er sogar den Aufstieg in die Bundesliga erreichte. Bis dahin hatte es für ihn nur zu zwei Kurzeinsätzen für die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 gereicht. Im vergangenen Sommer war Pröger vom SC Paderborn zum FC Hansa Rostock gewechselt, wo er einen Zweijahresvetrag unterschrieb.
In den weiteren Spielen am Samstagmittag besiegte Arminia Bielefeld Holstein Kiel in einer dramatischen Partie mit 4:2. Der SV Darmstadt gewann zuhause gegen den 1. FC Nürnberg souverän mit 2:0. Am Abend trifft dann noch der Hamburger SV mit Fortuna Düsseldorf auf seinen Ex-Trainer Daniel Thioune, dessen am Saisonende auslaufender Vertrag vorerst nicht verlängert werden soll.